05
Okt

Tipps für die richtige Küchenarmatur

Für diejenigen, die sich schon immer gefragt haben: “Was ist die richtige Küchenarmatur für mich?” haben wir jetzt einige Tipps und stellen aktuelle Modelle vor!

Das richtige Material

Durch die Küchenarmatur fließt Wasser, das wir trinken und zum Kochen benutzen. Die Wahl des Materials beeinflusst auch die Gesundheit.

Achten Sie bei der Wahl der Küchenarmaturen auf die verarbeiteten Materialien. Minderwertige Modelle können Blei und Nickel an das Trinkwasser abgeben und so die Gesundheit gefährden. Das Risiko besteht nicht, wenn Auslauf und Batterie aus Edelstahl oder aus vollständig vernickeltem Messing gefertigt sind. Vorsicht bei Schnäppchen – Markenarmaturen aus hochwertigen Bauteilen haben ihren Preis.

Sinnvolle Extrafunktionen

Moderne Küchenarmaturen bestehen nicht mehr aus einem bloßen Wasserhahn mit Zugang. Welche Extrafunktionen für Sie die richtigen sind, kommt auf die persönlichen Bedürfnisse an. Lässt sich ein Wasserhahn zum Beispiel um 360 Grad drehen, ist dieser Aktionsradius perfekt für Kochinseln.

Die richtige Armatur für jede Küche:

zzh_t32950x02_000_01_3_4_W960xH0_4_3Einhebelmischer: Mit den Einhebelmischern spart man sich die Feinjustierung an dem Kaltwasserzulauf auf der einen, und dem Heiswasserzulauf auf der anderen Seite. Mit einem Griff lässt sich die gewünschte Temperatur einstellen – das spart Wasser und Energie. Ist die Armatur mit einem hohen und langen Schaft ausgestattet, erreicht man mit ihr jeden Winkel. Viele Modelle passen farblich zu Spüle oder Arbeitsplatte.

Schlauchbrausen: Schlauchbrausen sind so praktisch und flexibel, dass auch Profis mit ihnen arbeiten. Der hohe und schlanke Auslauf der Brausen bietet den größten Freiraum beim Arbeiten mit hohen Töpfen, Waschen von Salat oder Reinigen der Spüle. Schlauchbrausen mit elastischen Silikonscheiben können sehr einfach gereinigt werden.

Touch-Funktion: Diese innovativen Bedienschalter erleichtern die Abläufe in der Küche erheblich. Mechanischen Zusatzknöpfe oder elektronische Touch-Pads lassen sich auch bedienen, wenn keine Hand frei ist oder die Finger voller Kuchenteig kleben. Zwischen den Arbeitsgängen lassen sie sich durch leichtes Antippen oder Berühren öffnen und schließen. Bei der Planung beachten: Für diese Art der Bedienung ist ein Elektroanschluss in der Nähe der Spüle notwendig.

Kochendes Wasser auf Knopfdruck: Einige Armaturen liefern kochend heißes oder gekühltes Wasser auf Knopfdruck. Einige Multitalente können Wasser auch filtern oder mit Sprudel versetzen. Mit so einer Armatur im Haus spart man Platz für den Wasserkocher und das Geschleppe von schweren Wasserkisten. Damit man sich nicht verbrüht, bieten die Hersteller Druck-Dreh-Mechanismen, spezielle Isolierungen oder Kindersicherungen an.

Versenkbare Armaturen: Versenkbare Armaturen wirken aufgeräumt und sparen Platz. Wenn die Spüle zum Beispiel vor einem nach innen öffnenden Fenster platziert ist, bieten die absenkbaren Ausläufe eine praktische Lösung. Außer den versenkbaren Modellen gibt es auch abnehmbare Wasserhähne, die optisch verschwinden – schön für Puristen, die freie Flächen mögen.

 

Küchenarmaturen richtig reinigen

Materialien wie Edelstahl und Chrom reagieren empfindlich auf Reinigungsmittel. Wird die Oberfläche zu stark angegriffen, stumpft sie ab oder zerkratzt. Farbige oder vergoldete Armaturen brauchen eine besonders sanfte Pflege.

  • Scheuerschwämme und Mikrofasertücher können der Oberfläche schaden. Am besten putzen Sie die Armatur mit einem Baumwolltuch und Zitronensäurereiniger und spülen die Oberfläche danach mit klarem Wasser ab.
  • Benutzen Sie keine Säuren, Chlorbleichlauge und phosphorhaltige Reiniger. Besonders empfindlich darauf reagieren Armaturen aus Chrom. Wird die verchromte Schicht zu stark angegriffen, kann das Messing darunter zum Vorschein kommen und es entstehen Korrosionsschäden.
  • Sprühen Sie den Reiniger niemals direkt auf die Armatur. Denn der Sprühnebel gelangt in die feinste Rille und greift dort das Material an.
  • Reinigen Sie die Armaturen regelmäßig, damit sie nicht verkalken. Am besten lassen sich Verkalkungen mit einer leichten Säure entfernen. Doch Vorsicht: Enthält der Reiniger zuviel Säure, wird die Oberfläche angegriffen.

 

Quelle: schoener-wohnen.de, GROHE